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Wandern: Schuhflicker

Für den Marienfeiertag haben uns die Meteorologen schönes, stabiles Sommerwetter prognostiziert. Aber schon bei der Anfahrt nach den Tunnels beim Pass Lueg war uns allen klar, dass diese Prognose nicht das hält, was sie versprochen hat. Bei der der etwas abenteuerlichen Auffahrt von Großarl zur Aualm (1795 m) unter dem Schuhflicker regnete es dann "Schuastabuam". Nomen est omen. Es ist ja direkt eine Kunst, bei diesem Jahrhundertsommer 2018 einen Regentag zu erwischen. Es blieb uns daher nichts anderes übrig, als bei einem Frühstück in der gastlichen Aualm auf Wetterbesserung zu warten.

Nach einer guten Stunde hat dann der Regen nachgelassen und wir machten uns über den Liechtensteinkopf (1926 m) und dem Wetterkreuz am Aukopf (ca. 2150 m) auf den Weg zum Schuhflickergipfel (2214 m), unserem heutigen dritten Gipfelkreuz. Die Sicht war bisher äußerst bescheiden. Leichter Regen machten die letzten Höhenmeter auf den Gipfel zu einer Rutschpartie. Es war daher große Vorsicht angesagt. Die Drahtseile waren hier wirklich hilfreich. Die meisten Teilnehmer ließen sich aber davon nicht abhalten, diesen Gipfel zu besteigen.

Beim Abstieg zum Schuhflickersee besserte sich das Wetter und es kam teilweise sogar die Sonne zum Vorschein. Der wunderschöne Abstieg zur Aualm bei deutlich besserer Sicht entschädigte uns dann doch noch etwas. Weil es dort so schön ist und wir alles sehen wollen, werden wir den Schuhflicker in absehbarer Zeit wohl noch einmal in das Programm aufnehmen.

 

Am Anfang Regen und schlechte Sicht. Schmierige Wegverhältnisse, vor allem beim finalen Gipfelaufstieg. Später deutliche Wetterbesserung. Gesamt knapp 4 Stunden.

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