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Wandern: Mödling und Perchtoldsdorfer Heide

Mitte März herrscht bei uns zuhause zumeist noch tiefster Winter, also für eine botanische Wanderung ist es noch viel zu früh. Ganz anders präsentiert sich dagegen die südöstliche Abdachung des Wienerwaldes. Viel mildere pannonische Witterungseinflüsse ermöglichen eine unglaubliche Vielfalt an botanischen Kostbarkeiten. Um diese Jahreszeit blühen im Besonderen die zartvioletten Großen Kuhschellen und gelben Adonisröschen in voller Pracht.

12 Lenzinger Naturfreunde machten sich mit Westbahn und Regionalzug auf den Weg zuerst nach Mödling, um über den Felsenweg und vorbei an künstlichen Ruinen das Stammschloss der Liechtensteiner Fürsten zu erreichen. Hier im felsigen Steppengelände fühlen sich die Kuhschellen und Zwerghyazinthen besonders wohl. Der Weg ist wunderschön angelegt, führt vorbei an Felsabbrüchen und durch Kieferwälder mit großen Lichtungen.

Nach der ersten Rundtour und einem Spaziergang durch die beindruckende Altstadt von Mödling steigen wir in den Bus zu unserem nächstes Ziel, die Perchtoldsdorfer Heide. Nach einer Besichtigung des Marktes, der durch den wuchtigen Wehrkirchenbau mit freistehendem Turm aus dem Mittelalter beherrscht wird und einer Einkehr in einem sehr guten Cafe machten wir uns auf den Weg in die nahegelegene Heide. In dieser freien Steppenlandschaft können sich die Pflanzen natürlich noch weiter ausbreiten und zu den Kuhschellen gesellen sich nun auch noch die gelben Adonisröschen in Vollblüte dazu. Ein wirklich zu tiefst beeindruckender Anblick! Wir durchquerten die Heide mit der Straßenbahnendhaltestelle in Wien-Rodaun als Ziel. Die Linie 60 brachte uns ohne Umsteigen wieder zurück zum Westbahnhof, also ist hier noch eine kleine Sightseeing-Tour in Wien mit inbegriffen.

 

Mödlingrunde ca. 3 Stunden, Perchtoldsdorfer Heide ca. 1 1/2 Stunden

 

Christian Meister

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