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Aufklettern am Adlerspitz

Das traditionelle Aufklettern, damit ist die erste gemeinsame Kletterausfahrt der Saison gemeint, führte uns wieder einmal an den Adlerspitz im Höllengebirge. Auch Wanderern dürfte dieser Felsklotz bekannt sein – auf ungefähr halber Strecke von der Kienklause zum Hochleckenhaus - sieht man sehr gut vom Wanderweg aus in dieses Klettergebiet.

 

10 Kletterinnen und Kletterer verteilten sich in 5 Seilschaften auf die Routen „Seeturm W-Verschneidung“ (5), „Seeturm S-Schlucht Kante“ (4), „V-Riss“ (3+) und „Fensterlüberhang“ (4+). Diese teilweise alten klassischen Kletterrouten sind von der Schwierigkeit her nicht zu unterschätzen. Die Hakenabstände sind weiter als in modernen Klettergärten und auch genaue Routenbeschreibungen sind rar. Hier ist es von Vorteil, wenn ein Kletterer der Seilschaft die Tour bereits kennt.

 

Zur Erleichterung des Abstieges vom Gipfelkreuz des Adlerspitzes legten wir ein Fixseil, denn es ist im 2. Grad vom Gipfel abzuklettern.

 

Das Bergwetter war ideal, die prognostizierten Schauer um Mittag blieben aus, dies nützten wir natürlich: 3 Kletterer machten sich auf den Weg über den Gugelzipf (freies Klettern im 1./2. Grad) zum Hochleckenhaus. Die anderen stiegen in der Zeit noch in die Routen „Ich will Spaß“ (5), „Der bleiche Rudi“ (5) und „Gipfel-S-Wand-Riss“ (5-) ein. Alle zusammen trafen wir uns dann am Weg zurück ins Tal. Nach so einem erfüllten Bergtag durfte die gemütliche Einkehr in der Kienklause nicht fehlen.

 

Lisi Lacher

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